GHV Männer punkten wieder
Der Sonntagsausflug führte die 1. Männermannschaft des Güstrower Handballvereins in die Hansestadt Stralsund. Dort stand das Spiel mit dem Tabellennachbarn, der zweiten Vertretung der SHV Männer auf dem Programm. Pünktlich um 16.00 Uhr wurde das Match angepfiffen. Nachdem die Hausherren den ersten Angriff starteten und den Ball nicht im Gästekasten unterbringen konnten, nutzte Kai Niehörster für die GHV-Sieben die Chance und schloss erfolgreich ab. Die Hausherren ließen sich nicht lange bitten, glichen aus und gingen anschließend mit 2:1 in Führung. Die ersten zehn Minuten spielten beide Teams gleich auf bis dann der GHV-Express so langsam Fahrt aufnahm. Jedoch nicht im Eilzugtempo, sondern mit Geduld spielten die Gäste ihre Angriffe aus und setzten sich allmählich immer weiter ab. Beim 6:8 sah sich der Gastgeber zu einer Auszeit genötigt, allerdings brachte dies den Spielfluss der Güstrower nicht aus dem Rückmuss. Emsig verfolgten sie weiter ihr Ziel und konnten sich auf 6:11 absetzen, bevor man den Hausherren einen Treffer gönnte. Zur Pause gingen die SHV Männer sich mit einem 7:13 Rückstand in die Kabine. Die Männer aus Güstrow nutzten ebenfalls die Verschnaufpause um den weiteren Verlauf zu beraten.
Durchgang zwei begann mit gutem Start für die Gast-Sieben, die weiter auf 7:15 davon zogen. Im Anschluss pendelte das Spielgeschehen dahin, wobei die SHV-Männer nicht in bedrohliche Reichweite gelangten. Das änderte sich jedoch in den letzten zehn Minuten. Die Barlachstädter waren etwas zu unachtsam und ließen den Hausherren teilweise zu viel Raum. In den letzten 120 Sekunden war der Vorsprung auf zwei Treffer geschmolzen und es wurde nochmal richtig spannend für das Publikum. Eine Auszeit brachte die Güstrower Männer wieder auf Kurs und mit 18:21 fuhren sie den lang ersehnten Sieg ein. Überglücklich bejubelten sie die erlangten zwei Punkte und das Comeback von Routinier Alex Wirt, der mit seiner ruhigen Spielweise der Mannschaft sehr großen Rückhalt gab.
GHV: Niklas Henk, Oliver Mayer, Peter Ritzrau, Pascal Burke (3), Til Granholm (1), Tim Dethloff (3), Moritz Langer (2), Johannes Karl, Tim Stubbe (3), Kai Niehörster (4), Jonas Christ (2), Alex Wirt (3)